© Prakash Frank Sanzenbacher

Rebalancing - Faszienmassage

Im Laufe unserer individuellen Entwicklung haben wir uns bestimmte Überlebensstrategien und Glaubenssätze angeeignet, die sich immer auch in unserer Körperhaltung manifestieren. Obwohl der Organismus dadurch eine bestmögliche Integration in seine Umwelt gewährleisten will, kostet es ihn oft zu viel Energie, diese Muster aufrecht (?!) zu erhalten. So können irgendwann andere Funktionen beeinträchtigt werden. Beschwerden, Symptome und Konflikte sind somit zu begreifen als Ausdruck einer in uns selbst gereiften Haltung im und zum Leben und geben wichtige Hinweise auf Dissonanzen in unserem nach Ausgleich stebenden Körper-Energie-Haushalt. Rebalancing ist ein Behandlungsverfahren, das dem Körper sein ursprüngliches, naturgewolltes Gleichgewicht wiedergeben will (”Re-Balancing” = wieder in Balance bringen). Elemente hierbei sind u.a. Tiefengewebsmassage, Gelenklockerung (”Joint Release”), Atemarbeit, Schulung der Eigenwahrnehmung, therapeutisches Gespräch und Meditation. Orientiert an einem Konzept von zehn aufeinander aufbauenden Sitzungen wird der Körper systematisch und in aller Tiefe behandelt und neu strukturiert. Hinzu kommt dabei immer die achtungsvolle Begegnung mit dem Klienten und dessen Prozess, welcher letzendlich den eigentlichen Behandlungsablauf bestimmen wird. So erhält jede Person ihrenen speziell auf sie abgestimmten Sitzungscocktail. Die in Haltungsmustern und/oder Schmerzorganisation gebundene Energie kann dem Organismus wieder als konstruktives Potential zur Verfügung gestellt werden. Der Körper erfährt eine Neuorientation und kommt in Kontakt mit seinen aktuellen Bedürfnissen, Ansprüchen und Möglichkeiten.

Äußere und innere Haltung

Rebalancing wirkt harmonisierend auf die verschiedenen Daseinsaspekte des Menschen und will ihn als Einheit stärken. Dabei geht es nicht so sehr um Korrektur (richtig machen), vielmehr um Selbsterkenntnis (richtig sein). Ziel ist die Bewußtwerdung dessen was ist, die Entscheidungsfreiheit, wie und worauf die eigene Körperenergie verwendet sein will, sowie die Verantwortung, selbstbestimmt für sich Sorge zu tragen. In diesem Sinne setzt Rebalancing auf folgenden Ebenen an: pysisch: Der Mensch will sich ausgeglichen und mühelos in der Schwerkraft halten und bewegen können. Voraussetzungen hierfür sind u.a. abgestimmte myofasziale Zugverbindungen, freie Beweglichkeit der Gelenke, ein leistungswilliger Gesamtorganismus und Schmerzfreiheit. psycho-emotional: Der Mensch will in seinem Tun authentisch, eigenverantwortlich und bewußt sein. Bestehende Gewohnheiten, Verhaltensmuster und Charakterstrukturen wollen immer wieder neu beleuchtet und hinsichtlich ihrer Konstruktivität hinterfragt werden. spirituell: Der Mensch will sich rückbesinnen auf seinen göttlichen Ursprung und vertrauen auf das Getragensein im Schoß der Existenz. Re-Balancing: der Weg zurück ins Gleichgewicht Als roter Faden im Behandlungsverlauf des Rebalancing dient ein Konzept von zehn aufeinander aufbauenden Sitzungen, in denen der Mensch systematisch in aller Tiefe behandelt und für eine Neuausrichtung geöffnet wird. Im Folgenden sind die Schwerpunkte der jeweiligen Sitzungen dieser 10er- Serie stichwortartig genannt. Die ersten drei (Er-)Öffnungssitzungen gelten der vertiefenden Diagnose- und Vertrauensfindung. Vor allem aber werden in ihnen die oberflächlicheren Gewebsschichten angegangen als Vorarbeit zu den nachfolgenden Sitzungen. 1. Sitzung: "Inspiration" pysisch: Brustkorb, Zwerchfell, Atemsystem psycho-emotional: Vertrauen/Angst, Selbstbewußtsein, Visionen, Sehnsucht spirituell: Lebensauftrag 2. Sitzung: "Erdung" pysisch: Füße und Beine als Basis der Gesamtstatik psycho-emotional: Eigenständigkeit, Stabilität/Flexibilität, Progressivität, Realitätssinn spirituell: Verwurzelung in "Mutter Erde" 3. Sitzung: "Interaktion" pysisch: Flanken, Schultergürtel, Oberarme, Taille, Becken psycho-emotional: zielgerichtete Handlungsweisen, Abgrenzung, Geben/Nehmen spirituell: Eingebundensein In den nächsten vier Kernsitzungen werden die einzelne Körperabschnitte fokusiert und tiefschichtig bearbeitet. Es ist ratsam, innerhalb dieser Sequenz die Behandlungsserie nicht abbrechen zu lassen, da ein vorläufiges Ungleichgewicht zu Irritationen führen könnte. 4. Sitzung: "Kontrolle" pysisch: Innenseiten der Beine, Sitzbein, evtl. Beckenboden psycho-emotional: Halten/Loslassen, (De-)Konditionierung, Sexualität, Unterstützung spirituell: Hingabe 5. Sitzung: "Mitte" pysisch: Bauch- und Beckenraum, Leiste psycho-emotional: Zentriertsein, Authentizität, Emotionalität, Sinnlichkeit spirituell: Vitalkraft 6. Sitzung: "Aufrichtigkeit" pysisch: Rücken, Gesäß, Rückseite der Beine psycho-emotional: Ehrlichkeit, vor-/rückwärts gerichtet, (Un-)Beugsamkeit, Macht spirituell: geistige Evolution 7. Sitzung: "Überblick" pysisch: Hals, Gesicht, Kiefer, evtl. Mundhöhle, Schultergürtel, Arme, Hände psycho-emotional: Organisation, Intellekt, Kommunikation, Kreativität, Überleben spirituell: Verbindung zu "Vater Himmel" Die abschließenden drei Integrationssitzungen fügen den Menschen wieder zusammen zu einem frisch abgestimmten Ganzen. Der Rebalancer gibt hierbei allmälich die Verantwortung an den Klienten zurück und appelliert daran, sich das Erarbeitete selbst aktiv zu erhalten. 8. Sitzung: "Rechts-Links-Ausgleich" pysisch: Ausprägungen von rechter und linker Körperhälfte psycho-emotional: männliche und weibliche Persönlichkeitsanteile spirituell: Verlassen der dipolaren Ebene 9. Sitzung: "Oben-Unten-Ausgleich" pysisch: Ausprägungen von oberer und unterer Körperhälfte psycho-emotional: innere Konflikte, Zweifel, widerstrebende Kraftvektoren spirituell: Verlassen der Ego-Strukturen 10. Sitzung: "Ganzheit" pysisch: Ausprägungen der Körperganzen psycho-emotional: Harmonie, innerer Freiden, Selbsterkenntis/-annahme spirituell: Eingehen in die kosmische Natur, Meditation Optimalerweise kommt der Klient ca. zwei bis drei Monate nach diesem Durchlauf noch einmal zu einer elften Auffrischungssitzung ("Nachsitzen") um auch längerfristige Ergebnisse verdeutlicht zu sehen. In der Praxis ist es allerdings nicht immer möglich, eine ganze 10er-Serie zu vollziehen - sei es, daß der Klient sich auf eine so weite Wegstrecke nicht einlassen will ( Zeit- oder Geldfragen, innere Bereitschaft) oder die Problematik, wegen der er den Behandler aufgesucht hat, schon vorher zu seiner Zufriedenheit angegangen worden ist. Auch ziehen es viele Rabalancer vor, ihre Sitzungen eher frei und intuitiv zu gestalten und die Inhalte anzugehen, die sich in der jeweiligen Behandlung von alleine auftun möchten. Doch selbst in nur einer dieser offenen Sitzungen hat der Rebalancer die vorgenannten Hindergründe und Zusammenhänge verinnerlicht und kann aus diesem Repertoir schöpfen.

Technik, Intuition und Eigendynamik

Rebalancing ist strengenommen keine Behandlungstechnik, sondern Ausdruck einer umfassend ganzheitlichen Vorgehens- und Sichtweise. Der oben beschriebene, formell anmutende Aufbau ist nicht zu verstehen als fixe Struktur, die dem Klienten übergestülpt wird, sondern eher als inspirierendes Grundgerüst. Er bildet gewissermaßen das formgebende Skelett. Das lebendige Fleisch hingegen sind die Freiheiten des Rebalancers, seine Arbeit nach eigenem Vermögen und Ermessen zum individuellen Wohle des Klienten auszurichten. Die Behandlungen werden daher sehr geprägt von der jeweiligen Orientierung, Fertigkeit und spezifischer Fachkompetenz des Behandlers und natürlich von der Ausgangssituation und Zugänglichkeit des Klienten. Dieses Aufeinandertreffen von Behandler und Behandelten induziert ein sehr persönliches, kreatives Feld, das förderlicher sein kann als jedes ausgeklügelte Konzept. Wissen und Intuition, geschulter Verstand und empathisches Herz wirken hier zusammmen. Als holistisch-integrative Körperarbeit will Rebalancing auch scheinbar Gegensätzliches in Einklang bringen: Körperlichkeit als Basis für Spiritualität Akzeptanz als Motor zur Veränderung, Therapie als bloßes Geschehenlassen, Rebalancing stellt sich der Herausforderung, in den oft paradoxen Anforderungen des Lebens das Gleichgewicht nicht zu verlieren, sondern vielmehr die reichhaltige Chancenvielfalt darin zu erkennen und zu nutzen.

Rebalancing - Faszienmassage

Im Laufe unserer individuellen Entwicklung haben wir uns bestimmte Überlebensstrategien und Glaubenssätze angeeignet, die sich immer auch in unserer Körperhaltung manifestieren. Obwohl der Organismus dadurch eine bestmögliche Integration in seine Umwelt gewährleisten will, kostet es ihn oft zu viel Energie, diese Muster aufrecht (?!) zu erhalten. So können irgendwann andere Funktionen beeinträchtigt werden. Beschwerden, Symptome und Konflikte sind somit zu begreifen als Ausdruck einer in uns selbst gereiften Haltung im und zum Leben und geben wichtige Hinweise auf Dissonanzen in unserem nach Ausgleich stebenden Körper-Energie-Haushalt. Rebalancing ist ein Behandlungsverfahren, das dem Körper sein ursprüngliches, naturgewolltes Gleichgewicht wiedergeben will (”Re- Balancing” = wieder in Balance bringen). Elemente hierbei sind u.a. Tiefengewebsmassage, Gelenklockerung (”Joint Release”), Atemarbeit, Schulung der Eigenwahrnehmung, therapeutisches Gespräch und Meditation. Orientiert an einem Konzept von zehn aufeinander aufbauenden Sitzungen wird der Körper systematisch und in aller Tiefe behandelt und neu strukturiert. Hinzu kommt dabei immer die achtungsvolle Begegnung mit dem Klienten und dessen Prozess, welcher letzendlich den eigentlichen Behandlungsablauf bestimmen wird. So erhält jede Person ihrenen speziell auf sie abgestimmten Sitzungscocktail. Die in Haltungsmustern und/oder Schmerzorganisation gebundene Energie kann dem Organismus wieder als konstruktives Potential zur Verfügung gestellt werden. Der Körper erfährt eine Neuorientation und kommt in Kontakt mit seinen aktuellen Bedürfnissen, Ansprüchen und Möglichkeiten.

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